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Die geheime Mail-Affäre: Wenn Minister und Wissenschaftler im Corona-Karussell tanzen

Es war einmal in einem Deutschland, wo die Bäume noch grün waren und die Hauptstadt mit Corona-Punkten überfüllt war.

Im Februar 2022 wollte das Robert Koch-Institut (RKI), das uns seit Beginn der Pandemie wie ein geschulter Augenarzt durch jedes Infektionsauge schaut, das Corona-Risiko endlich herabstufen. Doch dann kam unser lieber Gesundheitsminister Karl Lauterbach – der Mann mit den vielen Daten und noch mehr Warnungen.

Interne E-Mails, die vom WDR, NDR und der SZ aufgedeckt wurden, zeigen uns nun, dass das ganze Unterfangen ein wenig wie ein Missverständnis beim Kartenspielen in der Seniorenresidenz war. Während das RKI auf die fröhliche „Das Virus ist nicht mehr so schlimm“-Party einladen wollte, war Lauterbach von einem besorgten Gesicht zum nächsten geschlichen, als hätte er die letzte Gabel beim Buffet entdeckt.

Die E-Mails lesen sich wie eine Mischung aus einem alten Buddy-Film und einem Krimi: “Lieber Karl, ich habe gerade gehört, dass die Zahlen sinken – können wir die Party starten?” – “Lothar, lass gut sein. Ich sehe da noch die fiese Delta-Variante tanzen!”. Man stellt sich vor, wie die beiden jeden Abend mit einem guten Glas Rum anstoßen und über die neusten Variationen philosophieren, während draußen die Pandemie fröhlich weiterverlaufend durch die Straßen zieht.

Ein bisschen wie beim Schach, aber ohne das Brimborium von Damen und Herren. So dauert es Monate, bis Lauterbach endlich zustimmt, während das RKI mit einem Flipchart und einer PowerPoint-Präsentation vor ihm steht und versucht, so viele Diagramme wie möglich zu zeigen – in der Hoffnung, dass der Minister auf den Geschmack kommt.

Am Ende wird vielleicht doch alles gut, aber der Weg dorthin war nicht nur lang, sondern auch seltsam unterhaltsam – wie ein schlechter Actionfilm, in dem jeder Kuss durch eine explodierende Gesundheitsstatistik ersetzt wird. Also, was lernen wir aus dieser Geschichte? Vielleicht, dass man über E-Mails viel mehr macht, als nur mit “Hallo” und “Tschüss” zu beginnen. Und dass in der Welt der Gesundheit auch ein bisschen Humor nicht schaden kann. Prost auf die nächsten Schwierigkeiten! Oder vertreiben wir einfach die nächsten Omas mit einer Corona-Warnung – cheers!

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Veröffentlicht in Society Start

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